Zukunft Schulrat
Liebe Rorschacherin, lieber Rorschacher
In mehreren Schritten haben wir die Zusammenarbeit in unserer Schule optimiert. Nun steht ein Optimierungsschritt beim Schulrat selber an. Durch die Verschiebung von Aufgaben und Zuständigkeiten an die Schulleitungen und in die Verwaltung braucht es in Zukunft nicht mehr sieben Mitglieder des Schulrates. In den Nachbargemeinden ist dieser Prozess bereits über die Bühne gegangen. Da hat man die Schulräte durch Bildungskommissionen ersetzt und gleich drei Mitglieder der Gemeinderäte nehmen dort Einsitz. Das ist in Rorschach ein schwieriges Unterfangen, weil der Stadtrat nur fünf Mitglieder zählt. Entsprechend grösser wäre die Arbeitsbelastung in dieser Konstellation. Die politischen Diskussionen in den nächsten Monaten sollen aufzeigen, in welche Richtung es gehen soll.
Der Schulrat möchte Ihnen einen attraktiven Vorschlag präsentieren, wie wir die Organisation und die Steuerung des wichtigsten Dossiers «Bildung» in der Stadt gestalten möchten.
Wir freuen uns auf die Diskussionen mit Ihnen.
Rorschach, 4. März 2019
Guido Etterlin
Stadtrat und Schulratspräsident
Vorwort 2017: Investition in die Schule 4.0
Liebe Rorschacherin, lieber Rorschacher
Vor fast 20 Jahren hat unsere Schule die ersten Personalcomputer in den Klassenzimmern installiert. Dies galt damals als Pionierleistung. Heute gehören Computer zum Schulalltag wie Wandtafeln und
Schulbücher. In manchen Schulen sind inzwischen die traditionellen Wandtafeln den elektronischen Whiteboards gewichen. Andererseits veröffentlichen die Lehrmittelverlage immer mehr interaktive Lerntools zur Ergänzung der klassischen Schulbücher.
Am 21. November letzten Jahres zeigte der erste Schweizer Digitaltag, welche Chancen und Herausforderungen die sogenannte vierte digitale Revolution in den Alltag vieler Lebensbereiche bringt. Auftrag und Aufgabe der Schule ist, die Schülerinnen und Schüler für die Anforderungen des Alltags und ihres zukünftigen Berufslebens vorzubereiten. Unter diesem Blickwinkel hat die Schule Rorschach – auf der Basis des Lehrplans21 – in einem aufwändigen Prozess von Januar bis Dezember 2017 ihr Medienbildungskonzept erarbeitet. Dieses besteht aus vier Säulen:
Der Ausbau des Geräteparks sowie die Erneuerung der Schulhausverkabelungen sollen in zwei Etappen erfolgen. In der ersten Etappe sollen alle alten Computer ersetzt, die zusätzlichen Geräte für die Oberstufe und die Mittelstufe angeschafft und die dringendste, vollständige Neuverkabelung im Schulhaus Kreuzacker durchgeführt werden. Die entsprechenden Kosten betragen CHF 830'000.00. In einem nächsten Schritt werden die weiteren Geräte für die Unterstufe sowie die Kindergärten angeschafft und die Verkabelungen der anderen Schulhäuser erneuert.
Guido Etterlin, Stadtrat und Schulratspräsident
2016: Vorwort: Alles geklärt? – Vieles geklärt!
Liebe Rorschacherin, lieber Rorschacher
Das Thema „Zukunft Oberstufe“ begleitet mich, seit ich vor etwas mehr als zehn
Jahren zum Schulratspräsident gewählt worden bin. Vielleicht erinnern Sie sich:
2008 hatte die Machbarkeitsstudie zum Ergebnis, dass sich die Rorschacher
Oberstufe bis auf weiteres auf den bestehenden zwei Arealen einrichten muss.
Das kantonale Oberstufenkonzept 2012 forderte dann erstmalig die Durchlässigkeit zwischen den beiden Schultypen Sekundar und Real. Nächsten
Sommer ist es dann soweit, Sekundar- und Realschüler können in den Fächern
Mathematik und Englisch das ihnen entsprechende Niveau wählen. Wie das genau funktioniert, lesen Sie im Bericht über die Oberstufe.
Letzten Sommer dann hatten wir zur Lehrplaneinführung auf Sommer 2017 alle notwendigen Grundlagen beieinander. Der Erziehungsrat erliess die neu gültige
Lektionentafel und ein neues Reglement zur Klassenorganisation. Die Analyse
ergab dann, dass diese beiden Instrumente wiederum zahlreiche Änderungen im
ganzen Schulbetrieb zur Folge haben werden, sodass strukturelle Anpassungen aus dem kantonalen Sonderpädagogikkonzept ebenfalls eingebaut werden mussten. Daraus ergeben sich weitere Veränderungen in folgenden Bereichen:
Die besondere Herausforderung war es, alle diese Veränderungen ohne Erhöhung des Schuletats umzusetzen. In unzähligen Sitzungen und Einzelbesprechungen wurde dieses anspruchsvolle Gesamtpaket möglich. Ich danke an dieser Stelle allen Lehrpersonen und den Schulleitungen für diesen ausserordentlichen Einsatz. Nächstes Jahr werden wir der Bürgerversammlung erstmalig die Ergebnisse aus dem ab August 2017 geltenden Personalpool unterbreiten.
Rorschach, 5. Januar 2017
Guido Etterlin, Stadtrat, Schulratspräsident
2015: Vorwort: Der neue Lehrplan rückt näher…
Liebe Rorschacherin, lieber Rorschacher
Der neue Berufsauftrag für unsere Lehrerinnen und Lehrer ist umgesetzt. Das ist für Sie nicht besonders spektakulär und Sie dürfen darauf vertrauen, dass wir das seriös erarbeitet haben. Vielleicht sind die wesentlichen Parameter für Sie von Interesse:
Ganz kostenneutral konnte das Projekt nicht umgesetzt werden. Es resultieren wegen den geänderten Vorgaben bei der Altersentlastung ca. CHF 20‘000 Mehrkosten.
Dieses und nächstes Jahr werden geprägt sein von den Arbeiten für den Lehrplan Volksschule (besser bekannt als Lehrplan 21). Im März wird der Auftakt sein mit allen Lehrpersonen. Als besondere Herausforderung zeichnet sich jetzt bereits ab, dass die Schulkreis- und Stufenübergreifende Zusammenarbeit der Lehrpersonen gestärkt wird und das Thema Schulnoten und Beurteilung. Es geht beim letzten um weit mehr als um die Schulnoten mit dem Wert 4, 5 und 6, sondern was sich dahinter „versteckt“.
Parallel zum Lehrplanprojekt drängen sich Veränderungen an unserer Oberstufe auf. Das bei uns gültige Oberstufenmodell aus dem Jahr 1974 verunmöglicht die weitere Entwicklung. Lesen Sie dazu die separaten Ausführungen im Jahresbericht der Schule. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten.
Rorschach, 21. Januar 2016
Guido Etterlin, Stadtrat, Schulratspräsident
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